Feuerwehr nutzt neues Funknetz der Stadtwerke Völklingen

Stadtwerke Völklingen Netz hat ein LoRaWAN Netz im Stadtgebiet aufgebaut – Pilotprojekt bei der Feuerwehr – Sensoren melden Einbruchsversuche und Messdaten

VÖLKLINGEN. Langfinger haben künftig schlechte Karten bei der Völklinger Feuerwehr: Denn diese hat den Einbruchsschutz an ihrem Gerätehaus jetzt hochgefahren. Sensoren an Fenster und Türen übertragen schon beim kleinsten Versuch einen Alarm über ein Kommunikationsmodul und per LoRaWAN an die Leitstelle der Feuerwehr. LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network; darunter versteht man eine Funktechnologie mit Übertragungsweiten von bis zu fünf Kilometern für kleine Datenmengen. Dieses Netz baut die Stadtwerke Völklingen Netz GmbH (Stadtwerke Völklingen Netz) derzeit im Stadtgebiet auf; die Sicherheitsmaßnahme bei der Feuerwehr Völklingen ist ihr Pilotprojekt. Davor hat die Stadtwerke-Tochter das Netz ein Jahr lang bei Kunden der Wasser- und Fernwärmeversorgung erfolgreich getestet. „Smarte Städte und eine erfolgreiche Energiewende gelingen nur mit Digitalisierung. Die Stadtwerke Völklingen sind in diesem Bereich seit längerer Zeit aktiv und gestalten mit dem Einsatz neuster Technik die Zukunft unserer Stadt“, sagt Christiane Blatt, Oberbürgermeisterin der Stadt Völklingen.

LoRaWAN eignet sich unter anderem optimal, um Energieverbrauchsdaten effizient zu verarbeiten und Statusanzeigen verschiedenster Anwendungen vollautomatisch einfach, zuverlässig und stromsparend zu übermitteln. Das spart Kosten und Ressourcen im Vergleich zu anderen Funktechnologien. „Wir haben in Völklingen bisher drei Antennen installiert, die wir für die LoRaWAN-Kommunikation nutzen. In diesem Jahr sollen weitere drei Antennen folgen, um die Abdeckung im Stadtgebiet weiter zu erhöhen“, sagt Thomas Klein, Geschäftsführer der Stadtwerke Völklingen Netz GmbH. Er fügt an: „LoRaWAN ist optimal für die hocheffiziente Organisation smarter Zukunftsstädte.“

Das Einbruch-Meldesystem am Feuerwehr-Gerätehaus ist eine Anwendung von vielen. Gut geeignet ist das Funknetz zum Beispiel auch für ein vollautomatisiertes Parkraum- und Verkehrslenkungsmanagement. Die Übertragung von Füllstandsanzeigen zum Beispiel von Abfalltonnen ist ebenfalls über LoRAWAN gut machbar, ebenso die Überwachung von Trinkwasser- und Abwassersystemen, um nur einige Beispiele zu nennen. „Wir bauen unser Portfolio für Anwendungen über das neue Funknetz sukzessive aus. Das ist ein weiterer Baustein für das Gelingen der Energie- und Verkehrswende. Hier in Völklingen haben wir gezeigt, dass wir die vorhandene Technik effizient und zielgerichtet einsetzen können“, führt Thomas Klein aus.

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