Gute Luft bei den Stadtwerken Völklingen

Energieversorger setzt Funknetz LoRaWAN in Büroräumen ein – Sensoren messen Luftqualität – Anwendung auch bei Feuerwehr – Weitere geplant

VÖLKLINGEN. Bei dicker Luft im Raum kann man sich leichter mit dem Corona-Virus infizieren und auch schlechter konzentrieren: Bei den Stadtwerken Völklingen schlägt jetzt ein CO2-Wächter an, wenn es Zeit zum Lüften ist. Die Sensoren messen ununterbrochen die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Konzentration von Kohlenstoffdioxid (C02). Wird ein definierter Grenzwert überschritten, senden die Sensoren einen Alarm. Für die Übertragung der Messdaten nutzen die Stadtwerke die Funktechnologie LoRaWAN (Long Range Wide Area Network). Diese nutzt in Völklingen auch bereits die Feuerwehr, sie jedoch zum Einbruchschutz. Dort überwachen Sensoren Türen und Fenster. Alarm gibt es, wenn sich an denen jemand zu schaffen macht. Die Anwendung hat die Völklinger Stadtwerke Netz GmbH installiert. Das LoRaWAN-Netz ist inzwischen in weiten Teilen der Stadt Völklingen verfügbar. Es ist von den Stadtwerken Völklingen aufgebaut worden und soll in diesem Jahr erweitert werden. „Über das LoRaWAN-Netz lassen sich die unterschiedlichsten Anwendungen realisieren“, erklärt Thomas Klein, Geschäftsführer der Stadtwerke Völklingen Netz GmbH, und fügt an: „Es ist optimal geeignet, um kleine Datenmengen einfach, zuverlässig und stromsparend bis zu fünf Kilometer weit zu senden.“ Zum Beispiel lassen sich darüber auch gut die Füllstände von Abfalltonnen übertragen oder Pegel in Abwasserleitungen. „Zur Digitalisierung von Unternehmen und Städten gehört nicht nur Breitbandinternet und IT-Infrastruktur. Es gibt viele Möglichkeiten mit vergleichsweise kleiner Technik Daten zu verarbeiten, die uns das Leben und die Arbeit erleichtern“, sagt Thomas Klein, und ergänzt: „In dieser Technik sehen wir großes Potenzial.“

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