Stadtwerke Völklingen: Führungswechsel bei der Vertriebsgesellschaft

Julian Wollscheidt ist neuer Geschäftsführer in der Doppelspitze – Werner Bohrer geht in verdienten Ruhestand nach über 40 Berufsjahren im Stadtwerke-Konzern

VÖLKLINGEN. Staffelstab-Übergabe bei der Stadtwerke Völklingen Vertrieb GmbH: Seit 1. März 2022 ist Julian Wollscheidt Nachfolger von Geschäftsführer Werner Bohrer, der sich nach über 40 Arbeitsjahren bei den Stadtwerken in den Ruhestand verabschiedet hat. Julian Wollscheidt, Wirtschaftsingenieur, ist bereits seit 2019 Geschäftsführer der Stadtwerke Völklingen Holding und übernimmt die neue Position in Personalunion. Die Ausrichtung des Unternehmens, dessen Portfolio sowie der Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen sind sowieso zentrale Anliegen, die auch von strategischer Bedeutung sind. „Für uns stehen die Kunden im Mittelpunkt. Als lokaler Energieversorger wollen wir mit einer nachhaltigen Unternehmenspolitik zur Entwicklung von Stadt und Region beitragen und die Energiewende vor Ort voranbringen. Dafür ist eine konzernübergreifende Sicht nützlich“, sagt Julian Wollscheidt. Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt bestätigt dies: „Ich freue mich, gemeinsam mit Julian Wollscheidt an der Spitze von Vertrieb und Holding der Stadtwerke, die Energiezukunft Völklingens optimal gestalten zu können.“ Wie wichtig mehr Tempo für die Energiewende sei, um unabhängig von Energieimporten zu werden, zeige der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, betont der Geschäftsführer. Vor diesem aktuellen Hintergrund blieben die Beschaffungsstrategie und die Preisentwicklung für Strom und Gas nach wie vor eine massive Herausforderung für die Stadtwerke Vertriebsgesellschaft.

Seinem Vorgänger wünscht Julian Wollscheidt für den kommenden Lebensabschnitt alles Gute: „Mit seinem großen Fachwissen, seiner Persönlichkeit und Loyalität hat Werner Bohrer unser Unternehmen ganz wesentlich mitgestaltet. Für mehr als vier Jahrzehnte, in denen er uns in den unterschiedlichsten Positionen immer tatkräftig unterstützt hat – und wir ihm auch einiges abverlangt haben –, danken wir ihm herzlich. Er war ein Fels in der Brandung und für alle Kolleginnen und Kollegen immer ein offener, wertvoller und stets gut gelaunter Gesprächspartner.“