Stadtwerke Völklingen senken Strompreise – trotz steigender EEG-Umlage

Pressemitteilung der Stadtwerke Völklingen Vertrieb GmbH

PRESSE-MITTEILUNG

der Stadtwerke Völklingen Vertrieb GmbH

19. Oktober 2016

Stadtwerke Völklingen senken Strompreise – trotz steigender EEG-Umlage

Modernisierung trägt Früchte – Erhöhung staatlicher Preisbestandteile gleicht der kommunale Energiedienstleister durch günstigere Energiebeschaffung aus

VÖLKLINGEN. Während andere noch rechnen, steht bei den Stadtwerken Völklingen heute schon fest: „Wir halten die Preisspirale an. Unsere Strompreise werden in 2017 sogar sinken.“ Ihre Kunden wird´s freuen. Denn Landauf-Landab wird derzeit diskutiert, wie sich die steigende EEG-Umlage wohl auf die Verbraucherpreise auswirken wird. Diese zentrale, staatlich festgesetzte Umlage zur Finanzierung der Energiewende klettert zum 1. Januar 2017 von derzeit 6,35 Cent um 0,53 Cent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Die Stadtwerke Völklingen fangen die Mehrkosten, die durch die Erhöhung der Umlage entstehen, intern ab – mehr noch. „Wir haben unsere Strombeschaffung komplett umgestellt. Dadurch konnten wir am Markt Einkaufsvorteile erwirtschaften, die wir jetzt dazu nutzen, um diese Mehrkosten zu kompensieren und unsere Kunden darüber hinaus zu entlasten“, erklärt Geschäftsführer Michael Böddeker. Er lenkt jetzt genau ein Jahr die Geschicke des kommunalen Unternehmens, das durch Managementfehler und Investitionen in die Meeresfischzuchtanlage in eine schwere finanzielle Krise gestrudelt war. „Die Restrukturierung des Unternehmens ist gelungen“, informiert er und fügt an: „Wir haben Altlasten aufgearbeitet, Prozesse optimiert, die Effizienz gesteigert sowie die Organisation neu aufgestellt. Jetzt arbeiten wir intensiv daran, für unsere Kunden attraktive Produkte und
Dienstleistungen zu gestalten.“ Sichtbare Belege sind neben den stabilen Strompreisen die neue Website mit Online-Kundenportal und das neue Kundenzentrum mitten in der Stadt, das in wenigen Tagen eröffnet. „Ab Ende Oktober werden wir zudem neue, attraktive Festpreisprodukte für Strom und Gas anbieten können“, sagt Michael Böddeker. „Diese werden sowohl preislich wie inhaltlich überzeugen“, ist er sich sicher.

Stadtwerke müssen Steuern und Abgaben ohne Umweg abführen

Vom Strompreis, den Haushaltskunden bezahlen, entfallen heute bereits gut die Hälfte auf staatlich veranlasste Umlagen und Abgaben zur Finanzierung der Energiewende sowie auf Steuern. Diese muss der Energielieferant mit dem Strompreis erheben und an den Staat abführen. Rund ein Viertel machen durchschnittlich die Netzentgelte aus, wobei es hier regionale Unterschiede gibt. Diese Unterschiede sind bedingt durch die Kosten für den Netzausbau, der vor allem aus dem Zubau an Anlagen zur Erzeugung von Sonnen- und Windstrom resultiert. „Das restliche Viertel des Strompreises können wir als Energieversorger bedingt beeinflussen; das sind die Kosten für Beschaffung und Vertrieb“, erklärt Michael Böddeker. Die Zusammensetzung des Strompreises hat sich in den vergangenen 18 Jahren – also seit der Liberalisierung des Strommarktes – komplett verändert: Während laut BDEW – dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft – die Kosten für Strombeschaffung, Vertrieb und Kundenservice in diesem Zeitraum lediglich
um sechs Prozent gestiegen sind, haben sich die staatlich veranlassten Steuern, Abgaben und Umlagen zur Finanzierung der Energiewende um mehr als das Dreieinhalbfache erhöht. Insgesamt ist der Strom heute um etwa zwei Drittel teurer als 1998.

 

Ansprechpartner für die Presse:
Stadtwerke Völklingen Holding GmbH
Isabelle Ahr, Unternehmenskommunikation
Telefon: 06898 150-255
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