Neuerung bei der Jahresverbrauchs-ablesung

Stadtwerke Völklingen bitten um Übermittlung von Zählerständen bis zum 18. Dezember 2022 – Ableser nur in der Innenstadt, Fürstenhausen und Fenne unterwegs

Alle Jahre wieder erfassen die Stadtwerke Völklingen zum Jahresende die Zählerstände in der Mittelstadt. Zum ersten Mal findet die Ablesung in diesem Jahr in einem zweigeteilten Modus statt. In der Innenstadt, Fürstenhausen und Fenne werden die Zähler von Vertretern der Stadtwerke Völklingen abgelesen; in allen anderen Stadtteilen sind Haushalte und Unternehmen dazu aufgefordert, die Zähler selbst abzulesen und die Daten an die Stadtwerke Völklingen zu übermitteln. Das gilt auch für jene Verbraucherinnen und Verbraucher, die keine Energie von den Stadtwerken beziehen, denn die Stadtwerke Völklingen erfassen die Zählerstände in ihrer Funktion als sogenannter grundzuständiger Messstellenbetreiber. Dieser ist im jeweiligen Versorgungsgebiet für die Ablesung der Strom‑, Gas-, Fernwärme- und Wasserzählerstände zuständig.

„Grundsätzlich bietet das Selbstablesen der Zählerstände spürbare Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger. Das geht ganz einfach und jeder kann seine Werte flexibel bis zum 18. Dezember 2022 an uns übermitteln“, sagt Julian Wollscheidt, Geschäftsführer der Stadtwerke Völklingen Holding GmbH, und erklärt, warum in der Innenstadt, Fenne und Fürstenhausen dennoch Ableser unterwegs sein werden: „Im vergangenen Jahr haben wir die Ablesewerte aus drei Stadtteilen in keiner verlässlichen Qualität erhalten. Zudem müssen in der Innenstadt auch die Fernwärmezähler abgelesen werden, was für Laien nicht ganz einfach sein kann.“ Daher hat sich der Messstellenbetreiber dazu entschieden, in dieser Gegend die Zählerstände von Ablesern vom Fach ermitteln zu lassen. Julian Wollscheidt fügt hinzu: „Uns ist wichtig, dass unsere Kundinnen und Kunden ihre Jahresrechnungen fristgerecht erhalten. Damit diese schlüssig und jederzeit nachvollziehbar sind, brauchen wir plausible Ablesewerte. Mit diesem Vorgehen stellen wir das sicher.“ Gerade in Zeiten hoher Energiepreise sei es im Interesse von jedermann, dass tatsächliche Zählerstände abgerechnet würden, damit es im Nachgang nicht zu unerwarteten Nachzahlungen komme, erläutert der Geschäftsführer.

Ablesekarten im Briefkasten

In Geislautern, Heidstock, Lauterbach, Ludweiler, Luisenthal und Röchlinghöhe haben Haushalte, Betriebe und sonstige Einrichtungen die Ablesekarten der Stadtwerke Völklingen in den letzten Tagen per Post erhalten.

Verbraucherinnen und Verbraucher haben gleich mehrere Möglichkeiten, ihre Zählerstände zu übermitteln. Ganz einfach und schnell geht es über den QR-Code auf der ersten Seite jeder Ablesekarte: Dazu reicht es, den QR-Code mit dem Smartphone einzuscannen, dann startet die Menüführung. Klickt man auf den Button „Erkennen“, kann man anschließend die Zählerstände abfotografieren und die Fotos hochladen. Wer kein Smartphone hat, sendet die mit den Zählerständen ausgefüllte Ablesekarte per Post portofrei an die Stadtwerke Völklingen zurück. Weitere Möglichkeiten, die Zählerstände zu übermitteln, sind online auf www.ablesen.de/voelklingen, telefonisch über den Kundenservice unter 06898 150-333 oder per Mail an kundenservice@swvk.de. Sogar per WhatsApp kann ein Foto der ausgefüllten Ablesekarte – gerne auch mit Foto des Zählers – an folgende Telefonnummer geschickt werden: 0172 4455633. Für welchen Weg sich die Verbraucher auch entscheiden – wichtig ist, dass neben der Zählernummer die Zählerstände für Strom-, Wasser- und Gasverbrauch ohne Nachkommastelle korrekt angegeben sind. Bei den Wärmemengenzählern sind auch die drei Nachkommastellen zu nennen, die der Zähler anzeigt. Wer nachlesen möchte, wie die Zählerablesung in Eigenregie funktioniert, macht das auf www.my-stadtwerk.de/kundenservice/zaehlerablesung, hier haben die Stadtwerke Völklingen Erklärmaterial zusammengestellt. Werden die Zählerstände nicht bis zum Stichtag, 18. Dezember 2022, übermittelt, müssen die Stadtwerke Völklingen die Verbrauchswerte schätzen.