Die Stadt Völklingen hat den öffentlichen Dienstleistungsauftrag mit den Völklinger Verkehrsbetrieben (VVB) verlängert, damit darf das Unternehmen ab dem 1. Januar 2024 für 15 weitere Jahre den Stadtverkehr in Völklingen betreiben. Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und Thorsten Gundacker, Geschäftsführer der VVB, haben die Vereinbarung jetzt unterzeichnet. „Unsere VVB haben in den vergangenen Jahren viel in die Klimaneutralität des ÖPNV investiert und ihn damit attraktiver gestaltet. Ich freue mich, einen zuverlässigen Partner für die Mobilität hier in Völklingen zu haben, der zugleich als Vorreiter für die saarländische Verkehrswende hin zur Elektromobilität fungiert“, erklärte die Oberbürgermeisterin.
Erst kürzlich haben die VVB ihre neue Werkstatt für Elektrobusse eingeweiht. Diese braucht das Unternehmen, denn bis 2025 sollen statt bisher 6 insgesamt 21 Elektrobusse über Völklingens Straßen rollen. Das entspricht einer Umstellung von bereits rund zwei Drittel der Busflotte. Die Investitionen in die Elektromobilität sind auch der Grund, weshalb der öffentliche Dienstleistungsauftrag statt der regulären 10 um weitere 15 Jahre bis zum Jahr 2038 verlängert wurde. „Wir möchten den Busverkehr bis zum Jahr 2031 komplett emissionfrei betreiben. Dafür werden wir in den kommenden Jahren rund 10 Mio. Euro inkl. Förderung des Bundes investieren“, erklärt Thorsten Gundacker.
Bei dem Dienstleistungsauftrag handelt es sich um einen Anschlussvertrag, der für den gesamten Stadtbusverkehr sowie den Schulbusverkehr gilt. Die VVB kümmern sich bereits seit Unternehmensgründung 2001 und davor bereits seit 1909 als Eigenbetrieb der Mittelstadt Völklingen um den ÖPNV in Völklingen, im vergangenen Jahr haben sie rund 3 Millionen Fahrgäste auf Völklingens Straßen transportiert.
